Russen erobern Zentrum von Sjewjerodonezk (German/Spanish)

Die Ukraine hat heute Früh eingeräumt, dass die eigenen Truppen aus dem Zentrum der seit rund zwei Wochen schwer umkämpften Stadt Sjewjerodonezk verdrängt worden sind. Den ukrainischen Truppen droht nun die Einkesselung, denn es gibt nur noch eine Brücke über den Fluss. Präsident Wolodymyr Selenskyj drängte den Westen, Luftabwehrsysteme zu liefern.

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Russen zerstören Brücke über Siwerskyj Donez

Die russischen Angreifer haben im Kampf um Sjewjwerodonezk laut ukrainischen Angaben mittlerweile zwei von drei Brücken über den Fluss Siwerskyj Donez gesprengt. Auf der anderen Seite liegt die Stadt Lyssytschansk, und der Weg über den Fluss ist die Versorgungslinie für die noch in Sjewjwerodonezk verbliebenen ukrainischen Truppen und der einzige Fluchtweg.

„Wenn nach weiterem Beschuss auch diese Brücke einstürzt, ist die Stadt wirklich abgeschnitten“, so Gajdaj. Auch Lyssytschansk ist unter russischem Beschuss, laut Gajdaj wurde dort zuletzt ein sechsjähriges Kind getötet. Die Angaben könne nicht unabhängig überprüft werden.

Hajdaj: Schwerer Beschuss von Chemiefabrik

Russland hat laut ukrainischen Angaben mit schwerem Artilleriebeschuss auf die Asot-Chemiefabrik in Sjewjerodonezk begonnen. Dort halten sich laut Angaben des Gouverneurs Hajdaj 500 Zivilistinnen und Zivilisten auf. Sie haben sich vor den Kämpfen in den dortigen Bunkern in Sicherheit gebracht. Die Angaben der Kriegsparteien können nicht unabhängig überprüft werden.

Russischer Ex-Ministerpräsident warnt Westen

Der frühere russische Ministerpräsident und heutige Exiloppositionelle Michail Kasjanow warnt vor verheerenden Folgen für den Frieden in Europa, sollte die von Russland angegriffene Ukraine den Krieg verlieren.

Der frühere russische Ministerpräsident Michail Kasjanow

„Wenn die Ukraine fällt, sind die baltischen Staaten als Nächstes dran“, so Kasjanow in einem Videointerview mit der Nachrichtenagentur AFP. An den Westen appelliert er, keine Zugeständnisse an Kreml-Chef Wladimir Putin zu machen.

Sjewjerodonezk: Ukrainische Soldaten ziehen sich zurück

Die ukrainische Armee hat den Verlust des Zentrums der schwer umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes eingeräumt. Russische Truppen hätten die Großstadt im Gebiet Luhansk mit Artillerie beschossen und die ukrainischen Soldaten vertrieben, teilt der ukrainische Generalstab mit. Die Kämpfe dauerten aber an.

Der ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj hat zuvor erklärt, die russische Armee sei angesichts der schweren Artillerie, über die sie in Sjewjerodonezk verfüge, um ein Vielfaches im Vorteil gegenüber den ukrainischen Truppen. „Jeder Meter von ukrainischem Land dort ist in Blut getränkt – aber nicht nur unseres, auch das des Besatzers“, so Saluschnyj.

Kämpfe in Sjewjerodonezk halten an

In der Industrieregion Donbas versuchen ukrainische Truppen weiter, die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk zu halten und russische Truppen aus anderen Ortschaften zurückzudrängen.

Zerstörung nach Kämpfen in Sjewjerodonezk

Rund 500 Zivilisten suchen auf Asot-Gelände Zuflucht

In der Asot-Chemiefabrik in der umkämpften Industriestadt Sjewjerodonezk haben ukrainischen Angaben zufolge Hunderte von Zivilisten und Zivilistinnen Zuflucht gesucht. „Etwa 500 Zivilisten halten sich auf dem Gelände des Asot-Werks auf, 40 davon sind Kinder“, sagt der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj. Gelegentlich gelinge es dem Militär, einzelne Personen zu retten.

Chemiefabrik Azot

Deutschland lieferte Rüstungsgüter für 350 Millionen Euro

Deutschland hat in den ersten gut drei Monaten des Ukraine-Krieges die Lieferung von Waffen und anderen Rüstungsgütern im Wert von 350,1 Millionen Euro in das von Russland angegriffene Land genehmigt. Das geht aus einer Antwort des deutschen Ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervor.

Geliefert wurden Kriegswaffen für 219,8 Millionen Euro und sonstige Rüstungsgüter wie Helme und Schutzwesten für 85,2 Millionen Euro. Hinzu kommen Waffen und Ausrüstung der deutschen Bundeswehr für 45,1 Millionen Euro, die ab dem 1. April in einem vereinfachten Verfahren genehmigt wurden.

Hackerangriff: „Putin vernichtet Russen“

Unbekannte Hacker haben eine Botschaft gegen den Krieg in der Ukraine auf Webangebote des staatlichen russischen Fernsehens platziert. Auf dem Streamingportal Smotrim.ru ist gestern neben Fotos von Zerstörung in der Ukraine „Putin vernichtet Russen und Ukrainer! Stoppt den Krieg!“ gestanden, wie zahlreiche Internetnutzer und -nutzerinnen berichten.

Das russische Staatsfernsehen räumt eine Hackerattacke auf Smotrim.ru und die Website der Nachrichtensendung „Vesti“ ein. Dadurch seien weniger als eine Stunde lang „unerlaubt Inhalte mit extremistischen Aufrufen“ angezeigt worden.

Wieder Verbindung zwischen AKW Saporischschja und IAEA

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach ukrainischen Angaben wieder Kontakt zum größten Atomkraftwerk Europas in der ukrainischen Stadt Saporischschja. Die Verbindung zwischen den Datenservern in Saporischschja und der IAEA sei „wiederhergestellt“, gibt die ukrainische Atomenergiebehörde Energoatom gestern bekannt. Die IAEA bestätigt die Angaben auf Twitter.Datenschutz-Einstellungen öffnen:Soziale Netzwerke vollständig anzeigen

Transfer of safeguards data from #Zaporizhzhya Nuclear Power Plant in #Ukraine to IAEA headquarters in Vienna was restored earlier today after a technical interruption of almost two weeks. https://t.co/8uElKXiwPu pic.twitter.com/ZaBXoIV1GD— IAEA – International Atomic Energy Agency (@iaeaorg) 12. Juni 2022

„Dank der gemeinsamen Anstrengungen“ von Energoatom und dem Mobilfunknetzbetreiber Vodafone sei es gelungen, die Datenübertragung wiederherzustellen. Vodafone habe einen Vertrag mit der IAEA zur Übertragung der Daten aus Saporischschja.

Selenskyj ersucht Westen um Luftabwehrsysteme

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Westen abermals um die Lieferung moderner Luftabwehrsysteme ersucht. Seit der russischen Invasion im Februar seien ukrainische Städte von gut 2.600 feindlichen Raketen getroffen worden, sagt Selenskyj. „Das sind Leben, die hätten gerettet werden können, Tragödien, die hätten verhindert werden können – wenn die Ukraine erhört worden wäre.“


Los rusos capturan el centro de Sievjerodonetsk

Ucrania admitió esta mañana que sus propias tropas han sido expulsadas del centro de la ciudad de Sievjerodonetsk, que ha sido muy disputada durante unas dos semanas. Las tropas ucranianas ahora están amenazadas de cerco porque solo hay un puente sobre el río. El presidente Volodymyr Zelenskyy instó a Occidente a entregar sistemas de defensa aérea.En línea desde hoy, 6:01 a. m.

Rusos destruyen puente sobre Severskyi Donets

Según fuentes ucranianas, los atacantes rusos ahora han volado dos de los tres puentes sobre el río Siwerskyi Donets en la batalla por Sievjverodonetsk. En el otro lado está la ciudad de Lysychansk, y la ruta que cruza el río es la línea de suministro para las tropas ucranianas que aún permanecen en Sievyverodonetsk y la única ruta de escape.

«Si este puente también se derrumba después de más bombardeos, la ciudad realmente quedará aislada», dice Gajdaj. Lysychansk también está bajo fuego ruso, según Gajdaj, un niño de seis años murió allí recientemente. La información no se puede verificar de forma independiente.

Hajdaj: fuerte bombardeo de planta química

Según fuentes ucranianas, Rusia ha iniciado el bombardeo de artillería pesada de la planta química Azot en Sieverodonetsk. Según el gobernador Hajdaj, allí se alojan 500 civiles. Allí se refugiaron de los combates en los búnkeres. La información proporcionada por las partes en conflicto no se puede verificar de forma independiente.

El ex primer ministro ruso advierte a Occidente

El ex primer ministro ruso y ahora figura de la oposición en el exilio, Mikhail Kasyanov, advierte sobre las devastadoras consecuencias para la paz en Europa si Ucrania, que había sido atacada por Rusia, perdiera la guerra.

El ex primer ministro ruso Mikhail Kasyanov

«Si Ucrania cae, los estados bálticos serán los siguientes», dijo Kasyanov a la AFP en una entrevista en video. Hizo un llamado a Occidente para que no haga ninguna concesión al jefe del Kremlin, Vladimir Putin.

Sieverodonetsk: los soldados ucranianos se retiran

El ejército ucraniano ha reconocido la pérdida del centro de la disputada ciudad de Sieverodonetsk, en el este del país. Según el estado mayor ucraniano, las tropas rusas dispararon artillería contra la ciudad en la región de Lugansk y expulsaron a los soldados ucranianos. Pero la lucha continuó.

El jefe del ejército ucraniano, Valeriy Zalushny, dijo anteriormente que el ejército ruso tiene una ventaja múltiple sobre las tropas ucranianas dada la artillería pesada que tienen a su disposición en Sieverodonetsk. «Cada metro de tierra ucraniana está empapado de sangre, no solo la nuestra, sino también la del ocupante», dice Zalushnyj.

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La lucha continúa en Severodonetsk

En la región industrial de Donbas, las tropas ucranianas continúan tratando de mantener la ciudad de Sieverodonetsk, de importancia estratégica, y hacer retroceder a las tropas rusas de otras ciudades.

Destrucción después de los combates en Sieverodonetsk

Alrededor de 500 civiles buscan refugio en el sitio de Asot

Según fuentes ucranianas, cientos de civiles han buscado refugio en la planta química Azot en la ciudad industrial asediada de Sievjerodonetsk. “Hay alrededor de 500 civiles en las instalaciones de la planta de Azot, 40 de los cuales son niños”, dice el gobernador de la región de Lugansk, Serhiy Hajday. Ocasionalmente, los militares logran rescatar a personas.

Planta química Azot

Alemania entregó armamento por valor de 350 millones de euros

En los primeros tres meses de la guerra de Ucrania, Alemania aprobó la entrega de armas y otro armamento por valor de 350,1 millones de euros al país atacado por Rusia. Esto surge de una respuesta del Ministerio alemán de Asuntos Económicos y Protección del Clima a una solicitud del diputado de izquierda Sevim Dagdelen.

Se entregó armamento de guerra por 219,8 millones de euros y otro armamento como cascos y chalecos protectores por 85,2 millones de euros. Además, hay armas y equipos para la Bundeswehr alemana por 45,1 millones de euros, que fueron aprobados en un procedimiento simplificado a partir del 1 de abril.

Ataque de hackers: «Putin destruye a los rusos»

Los piratas informáticos desconocidos colocaron un mensaje contra la guerra en Ucrania en los sitios web de la televisión estatal rusa. En el portal de transmisión Smotrim.ru ayer, además de fotos de destrucción en Ucrania, “¡Putin destruye a rusos y ucranianos! ¡Alto a la guerra!”, según informan numerosos internautas.

La televisión estatal rusa admite un ataque de piratas informáticos contra Smotrim.ru y el sitio web del programa de noticias «Vesti». Como resultado, se mostró “contenido no autorizado con llamadas extremistas” durante menos de una hora.

Nueva conexión entre la central nuclear de Zaporizhia y el OIEA

Según información ucraniana, la Agencia Internacional de Energía Atómica (OIEA) ha retomado el contacto con la central nuclear más grande de Europa en la ciudad ucraniana de Zaporizhia. La conexión entre los servidores de datos en Zaporizhia y el OIEA ha sido «restaurada», anunció ayer la agencia ucraniana de energía atómica Energoatom. La OIEA confirmó la información en Twitter.Abra la configuración de privacidad:Ver redes sociales al completo

La transferencia de datos de salvaguardias de la central nuclear de #Zaporizhzhya en #Ucrania a la sede del OIEA en Viena se restableció hoy después de una interrupción técnica de casi dos semanas.  OIEA – Organismo Internacional de Energía Atómica (@iaeaorg) 

“Gracias al esfuerzo conjunto” de Energoatom y el operador de red móvil Vodafone, fue posible restablecer la transmisión de datos. Vodafone tiene un contrato con el OIEA para transmitir datos desde Zaporizhia.

Zelenskyj pide a Occidente sistemas de defensa aérea

El presidente de Ucrania, Volodymyr Zelenskyy, ha pedido nuevamente a Occidente que entregue sistemas modernos de defensa aérea. Desde la invasión rusa en febrero, las ciudades ucranianas han sido alcanzadas por unos buenos 2.600 misiles enemigos, dice Zelenskyj. «Estas son vidas que podrían haberse salvado, tragedias que podrían haberse evitado, si se hubiera escuchado a Ucrania».